Es ist frappierend: Einerseits wird kaum ein wichtiges Vorhaben nicht in der Arbeitsform Projektmanagement bearbeitet und anderseits ist die Wirksamkeit der Methode weiterhin „ausbaufähig“ (zeigen z.B. der Chaos Report oder die Hertie School).
Und das alles trotz der langjährigen Anstrengungen, die Profession Projektmanagement zu „verbessern“: Es wird zertifiziert was das Zeug hält, genormt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und standardisiert, was dem Projekt Assessor vor die Flinte kommt. Das ist viel Mühe, die vergebens ist! Der Grund für diese Blindleistung liegt vor allem in der Einschätzung, dass es sich bei der Arbeit in Projekten um eine komplizierte, vorhersagbare und planbare Angelegenheit handelt.
Ich erlebe das Umfeld von Projekten anders: dynamisch, komplex und ungewiss. In Projekten zu arbeiten bedeutet, „da kommt immer noch was nach“.
Für erfolgreiche Projektarbeit ist Vernetzung wichtiger als der Wahrheitsanspruch eines Zertifikates.
Wie neues Denken im Projektmanagement jenseits der eingetretenen Pfade aussieht, habe ich kürzlich bei meiner KeyNote anlässlich des 30jährigen Bestehens des PMI Frankfurt Chapters erläutert. Einen kurzen Ausschnitt (4 Minuten) sehen sie, wenn sie auf das Bild klicken..
P.S.: Meinen vollständigen Vortrag können sie hier ansehen.
Diese Ideen stammen aus dem neuen Buch #PM2025 Projekte.Gut.Machen.
Gern stellen die Autoren ihre Thesen allen vor, denen ebenfalls an Projekte.Gut.Machen. gelegen ist. Weitere Infos finden Sie in diesem pdf Dokument.