und sie lernen doch?

Seit Tagen finden sich wieder Berichte über die Aktivitäten der INA- Scheffler Gruppe bei der Continental AG. Darunter eine ganz Interessante Meldung in der FTD:

Die Refinanzierung ist Teil des sogenannten Vierphasenmodells innerhalb des „Project Fairplay“ der Unternehmensberatung Roland Berger, mit dem die Schaeffler-Banken die Fusion von Conti und Schaeffler durchziehen wollen. […] Die ersten drei Phasen des Plans betreffen den Umbau der Schaeffler-Struktur und sind bis Juni 2010 terminiert. Bis dahin soll nach den Vorstellungen der Schaeffler-Banken auch die Refinanzierung von Conti gelöst sein. Als Phase vier wird der „Zusammenschluss der operativen Aktivitäten von Schaeffler und Continental“ bezeichnet, sie hat allerdings kein festes Zieldatum“

Auffällig ist, dass die „Kollegen“ von Roland Berger den juristischen Umbau vom operativen Umbau trennen und für letzteres kein Zeitziel angeben.

Hat man dort (beim Berater und beim Kunden) gelernt, dass Transformationen innerhalb von komplexen Organisationen Prozesse sind und nicht durch veränderte Organisationscharts und durch hunderte Arial 9pt Folien verordnet werden können? Das wäre ein vorzeigenswertes Beispiel von lernender Organisation durch Rückkopplung…

Ich hoffe es!

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